Einsatzberichte 2015
Brand mit starker Rauchentwicklung
Haus vorübergehend nicht bewohnbar
Am Donnerstag, den 12.11.2015, wurden beide Abteilungen kurz vor 23:00 Uhr zu einem Kellerbrand in der Hebelstraße in Neuburgweier alarmiert.
Aus bisher unbekannter Ursache kam es im Keller eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses zu einem Brand mit starker Rauchentwicklung. Durch den schnellen Einsatz eines Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung konnte der Brand auf das Kellergeschoss eingegrenzt werden. Die Wohnungen im EG und 1. OG wurden durch den Rauch jedoch so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass das Haus vorübergehend nicht bewohnt werden kann. Die Wohnung im Dachgeschoss wird zurzeit nicht genutzt und ist nicht betroffen.
Drei Einsätze und eine Übung an einem Wochenende
Wasser, Rauch, Notlage und Jugendübung
Am vergangenen Samstag wurde die Feuerwehr Rheinstetten innerhalb weniger Stunden zu zwei Einsätzen in die Stadteile Mörsch und Forchheim alarmiert.
Um 13:20 löste die Leitstelle Alarm für die Kleinalarmgruppe 2 aus. Im Gewerbegebiet Leisbuckel stand ein Kellerraum einer Firma komplett unter Wasser. Ca. 40 m³ Wasser waren aus einer Wasserleitung in den Technikraum gelaufen, in dem sich unter anderem die Elektronik der Firma und mehrere Öltanks befanden. Da das Wasser durch ausgetretenes Öl verunreinigt war, musste noch eine Spezialfirma herangezogen werden.
Noch während der erste Einsatz „lief“, wurde die Feuerwehr Rheinstetten um 14:15 zu einem „verdächtiger Rauch“ nach Forchheim alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass vergessen worden war den Herd abzuschalten und die angebrannten Speisen die ganze Wohnung verqualmt hatten. Die Feuerwehr belüftete die Wohnung und konnte nach ca. einer halben Stunde wieder einrücken. Hier war die Feuerwehr Rheinstetten mit drei Fahrzeugen und 12 Männern und Frauen im Einsatz.
Flächenbrand mit großer Ausdehnung
Einsatzstelle Nähe Wasserwerk Gemarkung Forchheim
Am Dienstag dem 28.07.15, wurde die Feuerwehr Rheinstetten um 16:29 zu einem Flächenbrand in der Nähe des Wasserwerk Forchheim alarmiert.
Hier sollte laut Anrufer Gestrüpp brennen. Vor Ort stellte sich heraus, dass es auf einer Fläche von rund 40x40 Metern brannte.
Über drei Seiten wurde ein massiver Löschangriff vorgenommen. So konnte das Feuer rasch gelöscht werden. Die Feuerwehr Rheinstetten war mit drei Fahrzeugen und 13 Mann für ca. eine Stunde im Einsatz.
Baum über Radweg zwischen Neuburgweier und Mörsch
Gefahr beseitigt
Die Feuerwehrabteilung Neuburgweier wurde am vergangenen Samstagmittag zu einem gemeldeten „Baum über Straße" auf die Landesstraße 566 zwischen Neuburgweier und Mörsch alarmiert.
Die Einsatzkräfte fanden einen etwa vier Meter langen Baum, der aufgrund der hohen Windgeschwindigkeiten umgeknickt über den parallel zur Fahrbahn laufenden Radweg lag. Da die Baumkrone in die Fahrbahn ragte, bestand auch auf der Straße Unfallgefahr, die beseitigt werden musste. Die Feuerwehr, welche mit einem Löschfahrzeug vor Ort war, sicherte sofort die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab und ging mit einer Motorkettensäge zur Beseitigung des Baumes vor. Da der noch stehen gebliebene Baumteil durch den abgebrochenen Seitenausleger stark instabil wirkte, wurde auch dieser entfernt. Nach knapp 30min war die Gefahr beseitigt, die Fahrbahn sowie der Radweg gereinigt und die Einsatzkräfte konnten die Einsatzstelle wieder verlassen.
Feuerwehr unterstützte bei Rettung über Drehleiter
Zur Unterstützung des Rettungsdienstes wurde die Feuerwehrabteilung Rheinstetten sowie die Berufsfeuerwehr Karlsruhe alarmiert. Der versorgende Notarzt hatte angeordnet, eine verletzte Frau vom zweiten Obergeschoss eines Gebäudes so schonend als möglich in liegender Position auf die Straße zu transportieren. Die Feuerwehrleute montierten hierzu einen speziellen Aufsatz auf den Drehleiterkorb und fuhren mit der darauf befestigten Krankentrage einen Balkon im Obergeschoß an. Mit vereinten Kräften wurde die Verletzte dann auf diese Halterung gelegt und zur Übernahme in den bereitstehenden Rettungswagen auf Straßenniveau gebracht. Anschließend wurde sie in eine Karlsruher Klinik gefahren. Die Feuerwehr war unter Leitung des Kommandanten Jürgen Landhäußer mit zehn Leuten und zwei Fahrzeugen im Einsatz.