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News 2010

Übungswochenende in Stetten

Freiwillige Feuerwehr Neuburgweier fit für den Ernstfall

Am Wochenende vom 30. Juli bis zum 1. August hat die Freiwillige Feuerwehr Rheinstetten Abteilung Neuburgweier erstmals ein Praxistraining auf dem Bundeswehrübungsgelände in Stetten am kalten Markt durchgeführt. Nach langer Planungsphase ging es Freitags um 08.00 Uhr endlich los, die Autos wurden beladen und alles, was man für 3 Tage Übung benötigt wurde eingepackt. Direkt nach der Ankunft wurden die 20 Teilnehmer von unserem Übungsleiter Thorsten Weßbecher auf das ereignisreiche Programm eingestimmt. Die Gruppenbesetzungen der beiden mitgebrachten Feuerwehrfahrzeuge für die erste Übung wurden durchgesprochen und die entsprechenden Aufgaben verteilt. Wer keinen Platz auf dem Fahrzeug fand, konnte beim Aufbau des Übungsszenarios helfen und dann den Übungseinsatz beobachten, um eventuelle Fehler im Übungsablauf zu erkennen und anschließend mitzuteilen. Nach jedem Einsatz wurde die Besatzung durchgewechselt, was jedem Teilnehmer die Möglichkeit gab, nahezu alle Positionen einmal zu trainieren. Es standen in den 3 Tagen insgesamt 11 Einsätze auf dem Plan, die nicht abwechslungsreicher hätten sein können. Vom Vollbrand über Einsätze mit Personen in Not bis hin zu einem Unfall mit einem Gefahrgutlaster war für jeden Feuerwehrmann etwas dabei. Hier wurde jedoch auch darauf geachtet, die Übungen möglichst praxisnah zu gestalten und somit den tatsächlichen Anforderungen eines freiwilligen Feuerwehrmannes gerecht zu werden. Natürlich wurde auch die Kameradschaft gestärkt und das wir-Gefühl weiter gefestigt, das in einer Feuerwehr elementar vonnöten ist. Aufgrund der durchweg positiven Resonanz und der Begeisterung, mit der alle Beteiligten bei der Sache waren, ist eine Wiederholung des Intensivtrainings fest angedacht. Besonderer Dank gebührt dem Übungsleiter Thorsten Weßbecher, ohne den das Wochenende in dieser Intensität unmöglich gewesen wäre.

Feuerwehren übten heiß

Rheinstettener und Ettlinger Feuerwehr veranstalteten gemeinsam Atemschutzfortbildung

Am Samstag und Sonntag absolvierten je rund 40 Ettlinger und Rheinstettener Feuerwehrleute ein intensives Atemschutzgeräteträgertraining. Hierzu wurde eine mobile Brandsimulationsanlage angemietet und beim neuen Ettlinger Feuerwehrhaus aufgestellt. (Ähnliche Veranstaltungen waren in der Vergangenheit in Rheinstetten absolviert worden.) Die beteiligten Feuerwehrleute absolvierten ein fünfteiliges Programm unter Anleitung von 13 Ausbildern. Die Ausbildung bestand aus einer Sicherheitseinweisung, einer Station Gerätekunde (insbesondere Einsatz und Verwendung einer Wärmebildkamera), einer Station Aufgaben und Einsatz eines Rettungstrupps, einer Aufwärmphase (mit Lungenfunktionstest und Fitness-Fahrrädern) und zwei Einsatzübungen im Brandcontainer mit anschließender Besprechung. Über den Übungsbetrieb informierten sich neben einigen Bürgern auch die Bürgermeister der beiden übenden Feuerwehren, Herr Thomas Fedrow aus Ettlingen und Herr Clemens Hauk aus Rheinstetten. Sie wurden von ihren Kommandanten Martin Knaus (Ettlingen) und Josef Kästel (Rheinstetten) detailliert über den Übungsablauf informiert. Aus sicherer Entfernung durften sie auch einen Blick ins brennende Innere des Brandcontainers werfen um noch besser die Belastung der Feuerwehrleute nachvollziehen zu können. Beiden städtischen Vertretern wurde klar, wie wichtig gute Schutzkleidung und das Training in solch einer Anlage für einen sicheren und effektiven Feuerwehreinsatz ist. Sie konnten kaum glauben dass Feuerwehrleute früher nur im Lehrsaal und bei Trockenübungen auf Brandeinsätze vorbereitet wurden und heiße Übungen mit solch gasbefeuerten Anlagen erst in den letzten Jahren Einzug bei der Feuerwehrausbildung gehalten haben. Die Übungen wurden an beiden Tagen rettungsdienstlich abgesichert. So waren am Samstag Angehörige des Forchheimer DRK und am Sonntag Kameraden vom Ettlinger DRK jeweils mit einem Einsatzfahrzeug vor Ort. Mehrere Einsätze der Feuerwehr Ettlingen führten zu kurzen Unterbrechungen der Ausbildung, die von allen Teilnehmern als gut vorbereitet und gewinnbringend beschrieben wurde. Mitorganisator Jürgen Landhäußer (stlv. Kommandant der FF Rheinstetten) zeigte sich zufrieden über die Veranstaltung, die viel ehrenamtliches Engagement abverlangte. So wurde vor vier Monaten mit ersten Besprechungen begonnen, bei denen der Ablauf der Ausbildung geplant wurde. Schließlich ist es eine logistische Herausforderung und ein hoher Arbeitsaufwand für die Atemschutzgerätewarte, die benötigte Schutzkleidung und Atemschutzgeräte bereitzustellen. „Am meisten profitieren unsere neuen AtemschutzgeräterträgerInnen, deren erster Atemschutzeinsatz in einem brennenden Gebäude noch bevorsteht“, waren sich die Verantwortlichen einig, die aber auch manch altem Hasen noch Tipps mitgeben konnten. So sagte eine junge Feuerwehrfrau: „so habe ich mir einen Brandeinsatz gar nicht vorgestellt, ich bin froh solche Erfahrung in einer Übungsanlage erleben zu dürfen. Und fühle mich erst jetzt richtig vorbereitet.“

Die Versorgung mit Getränken und einem Imbiss übernahm freundlicherweise die Altersabteilung der Ettlinger Wehr.

Feuerwehrbesuch aus Süd-Korea

An einem Dienst- und Übungsabend der Abteilung Rheinstetten konnte Kommandant Josef Kästel Fire Lieutenant Jeonghee Jin von den "National 119 Rescue Services" (NRS) aus der Republik Korea (Südkorea) als Gast begrüßen. Frau Jin ist im Auftrag des koreanischen Ministeriums für öffentliche Angelegenheiten und Sicherheit seit Juni 2009 in Deutschland, um das Deutsche Feuerwehrwesen kennenzulernen. Insbesondere soll sie das „Phänomen“ Freiwillige Feuerwehr beschreiben. In Korea arbeitet sie als "Liaison Officer" in einer Stabsabteilung für ausländische Kontakte der NRS-Hauptverwaltung bei Namyangju nordöstlich der Landeshauptstadt Seoul. Zur Zeit absolviert sie einen Praktikumsabschnitt an der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg in Bruchsal. Hierdurch kam der Kontakt mit unserer Feuerwehr durch unseren Kameraden Bernd Nagel zustande, der dort als Ausbilder tätig ist. Bei ihrem Besuch zeigte sich Frau Jin über das funktionelle Feuerwehrhaus, den anspruchsvollen Übungsabend, Thema war Rettung mittels Sprungpolster, den kameradschaftlichen Umgang und die Atmosphäre fasziniert. Besonders imponierte ihr das ehrenamtliche Engagement. Sie konnte kaum glauben, dass die Feuerwehrangehörigen noch um 21 Uhr übten und viele Tätigkeiten, wie zum Beispiel das Umbauen eines alten Feuerwehrautos, in ihrer Freizeit durchführen.

25 Jahre Gefahrgutzug „Süd“

Am vergangenen Mittwoch feierte der Gefahrgutzug „Landkreis Karlsruhe Süd“ sein 25-ähriges Bestehen. Der Gefahrgutzug besteht aus der Feuerwehr Ettlingen mit den Abteilungen Ettlingen, Bruchhausen und Ettlingenweier sowie der Feuerwehr Rheinstetten.

Die Kameraden trafen sich im Feuerwehrhaus Bruchhausen zu einer kleinen Feierstunde. Zahlreiche Gäste sowie ehemalige Führungskräfte im Gefahrgutzug konnte Kommandant Martin Knaus der Feuerwehr Ettlingen begrüßen. Besonders bedankte er sich bei den beiden Bürgermeistern, aus Ettlingen Thomas Fedrow und aus Rheinstetten Clemens Hauk, für ihr Kommen. Des Weiteren konnte er die Ortsvorsteher aus Bruchhausen, Helmut Haas und aus Ettlingenweier Elisabeth Führiger begrüßen. Besonderer Dank galt auch den beiden stellvertretenden Kreisbrandmeistern Jürgen Bordt und Ulrich Koukola, die ebenfalls an der Veranstaltung teilgenommen haben. Im Rahmen der Ansprache konnte sich der Kommandant bei einem Kameraden besonders bedanken, der 21 Jahre seinen Dienst im Gefahrgutzug geleistet hat und nun in den verdienten Ruhestand geht. Dr. Eberhardt Matern hat die ganze Zeit den Gefahrgutzug „Landkreis Karlsruhe Süd“ geprägt sowie den ganzen Landkreis Karlsruhe als Fachberater Chemie aktiv unterstützt. Er war bei zahlreichen, teilweise sehr kritischen Einsätzen immer der ruhige Pol und hat die Führungs- und Einsatzkräfte der Feuerwehr mit seinem enormen Fachwissen hervorragend beraten.

Der Landkreis Karlsruhe verliert mit Dr. Matern einen hochqualifizierten Fachmann, was auch der stellvertretenden Kreisbrandmeister Jürgen Bordt betonte. Als Dank für die geleistete Arbeit wurde Dr. Matern und seiner Ehefrau ein Geschenk überreicht. Gleichzeitig wurde er in die Altersmannschaft der Feuerwehr Ettlingen übernommen, sodass er weiterhin der Feuerwehr treu bleibt.

Bürgermeister Fedrow bedankte sich bei allen Kameraden die im Gefahrgutzug aktiven Dienst leisten. Er berichtete über einige markante Einsätze und Aktivitäten des Zuges, die in den vergangenen 25 Jahren auf dem Tagesprogramm der Kameraden standen. Besonders hervorzuheben sei der Großeinsatz im letzten Jahr bei einer Spedition in Malsch. Hier waren etwa 100 Einsatzkräfte der beiden Gefahrgutzüge „Süd“ und „Nord“ über 20 Stunden im Einsatz. Es sei zu betonen, dass die Einsatzkräfte des Gefahrgutzuges Landkreis Karlsruhe Süd ihren Dienst nur ehrenamtlich und zusätzlich zum normalen Feuerwehrdienst ableisten. Der qualifizierte Umgang mit Gefahrstoffen sei extrem zeitintensiv und bedürfe einer regelmäßigen zusätzlichen Ausbildung der Feuerwehrkameraden. Bürgermeister Clemens Hauk aus Rheinstetten bedankte sich ebenfalls bei den Kräften der Feuerwehr und merkte an, dass man von dieser Spezialeinheit der Feuerwehr in der Öffentlichkeit kaum etwas mitbekomme. Die herkömmlichen Einsatztätigkeiten der Feuerwehr seien hingegen bei der Bevölkerung deutlich bekannter.

Bericht: Oliver Haunschild (FW Ettlingen)

Die Große Show der Naturwunder unterstützt

Feuerwehr Rheinstetten sicherte Fernsehversuch ab

altBei Dreharbeiten für die Fernsehsendung „Die große Show der Naturwunder“ sicherte die Rheinstettener Feuerwehrabteilung einen brandgefährlichen Versuch ab. Hierzu musste im Außenbereich der DM Arena (Messe Karlsruhe), wo die ganze Sendung aufgezeichnet wurde, eine Fläche von rund 50 x 50 Metern aus Sicherheitsgründen feucht gehalten und zusätzlich Löschfahrzeuge in Bereitstellung gehalten werden.

Die Sendung, wird am Donnerstag, dem 26. August 2010, im ZDF ausgestrahlt.