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Brand im Swingerclub fordert mehrfach den Einsatz aus Rheinstetten

20181126 Brand Malsch 01

Am Montag kam es aus bislang unbekannter Ursache zu einem Großbrand in einem Mälscher Industriebetrieb. Die Feuerwehr aus Malsch wurde gegen 09.30 Uhr zu dem als Swingerclub umfunktionierten Bürogebäude mit integrierter Werkstatt gerufen. Vor Ort trafen die örtlichen Kräfte auf einen sehr stark fortentwickelten Brand mit massiver Rauchentwicklung. Umgehend wurde ein weiterer Löschzug aus Ettlingen mit einer Drehleiter angefordert. Trotz dem Einsatz mehrerer Rohre zeigten die Löschmaßnahmen zunächst kaum Wirkung. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung und erster Beschwerden von Personen in umliegenden Firmen wurde ein Teil des Gefahrgutzugs "Karlsruhe Land Süd" mit spezieller Messtechnik nach Malsch alarmiert. Gegen 11.30 Uhr rückten aus Rheinstetten ein Manschaftstransportfahrzeug mit Messtechnik beladen nach Malsch aus. Vor Ort wurden Messungen in mehreren Firmen und Speditionen, sowie im Industriegebiet durchgeführt. Alle Werte waren, sofern nachweisbar, im unkritischen Bereich.

Ca. 20 Minuten nach der Alarmierung der Gefahrstoffeinheit wurde die Abt. Rheinstetten komplett alarmiert. Mit einem Löschfahrzeug sollte die Brandbekämpfung unterstützt werden. Die Mannschaft musste nach Eintreffen vor Ort lediglich in Bereitschaft verbleiben und konnte nach ca. zwei Stunden wieder abrücken.

Gegen 17.20 Uhr am Abend wurde für die Abt. Rheinstetten erneut Alarm ausgelöst. Der Brand in Malsch war noch immer nicht gelöscht und die vor Ort eingesetzten Kräfte mussten nun durch frisches Personal ersetzt werden. Hier fuhr erneut ein Löschfahrzeug und ein Mannschaftstransportfahrzeug mit 12 Atemschutzgeräteträgern und weiteren Atemschutzgeräten nach Malsch. Vor Ort wurde ein Einsatzabschnitt übernommen und mit 4 Trupps die Nachlöscharbeiten unterstützt bis auch die letzten Glutnester abgelöscht werden konnten.

Danach konnten die Kräfte wieder aus dem Einsatz herausgelöst werden. Eine Brandwache der Feuerwehr Malsch blieb noch bis zum Folgetag gegen 10.00 Uhr vor Ort.

Im Einsatz waren die Feuerwehren Ettlingen, Malsch, Rheinstetten und aus dem Landkreis Rastatt die Feuerwehren Durmersheim, Muggensturm und Rastatt, das DRK Malsch, der Regelrettungsdienst und die Polizei. Unterstützung erfolgte auch durch einen Bagger eines ortsansässigen Betriebes.

Die Feuerwehr Rheinstetten war an diesem Montag insgesamt mehr als 9 Stunden im Einsatz.