Altrhein mit Kanus erkundet

Spaß und Teamarbeit auf dem Altrhein

Bei der Feuerwehr werden Teamarbeit und Kameradschaft groß geschrieben. Um diese beiden Ideale auch mal außerhalb der Feuerwehr zu leben und weiter zu entwickeln und einfach auch zusammen Spaß zu haben veranstaltete die Rheinstettener Einsatzabteilung ein gemeinsames Kanufahren.

Mit Fahrrädern machten sich an einem herrlichen Junisamstag 24 Frauen und Männer der Abteilung Rheinstetten auf zum Kanuverein Rheinbrüder Karlsruhe e.V. Dort erläuterte Feuerwehrmann Tim Kertzscher, der auch Kanuvereinsmitglied ist, die Besonderheiten des Kanufahrens auf dem Altrhein.

Dann ging es los. Rasch wurden Teams in Größen von zwei bis fünf Personen gebildet und entsprechende Kanus ausgewählt. Jeder erhielt noch ein Paddel und eine Schwimmweste. Danach wurden die Kanus zum Altrhein getragen und zu Wasser gelassen.
Ein Wunder, dass beim Einsteigen noch keiner nass wurde. Das konnte Meiko nicht mit ansehen und schon war eine kleine Wasserschlacht im Gange. Dann hieß es aber einstechen und entgegen der Strömung bis zum Bellenkopf, das ist eine kleine Verbindung zwischen Rhein und Altrhein mit einer kleinen Strömung unter einer Brücke, fahren. Dabei ergriff einem die Schönheit des Altrheingebietes mit seiner Flora und Fauna. Aufgrund des wenigen Regens hatte der Rhein einen niedrigen Wasserstand. Vorbei ging es an Schwänen und Vögeln. Die Abstimmungen innerhalb der einzelnen Bootsbesatzungen klappte zunehmend besser, so dass alle den Bellenkopf erreichten. Eine Bootsmannschaft allerdings recht nass, hatte doch die starke Strömung ihr Boot zum kentern gebracht. Dann hieß es erstmal für alle raus aus den Booten und das mitgebrachte Picknick am Rheinufer genießen. In dieser Pause probierten dann noch einige Wellenreiten mit einem Einerkanu. Danach ging es wieder zurück. Jetzt eingespielt und die Strömung im Nacken war die Fahrt sehr kurz und nur durch Wasserspiele und ein Kentern unterbrochen. Zurück am Startpunkt wurden die Boote aus dem Wasser genommen, zurückgebracht und gereinigt.

Bei der anschließenden Heimfahrt waren sich alle einig. Das waren, dank auch des herrlichen Wetters und ganz ohne Schnacken vier wunderbare Stunden, die ihren Abschluss im Festbesuch des 150 Jahre Festes der Durmersheimer Feuerwehr fand. Vielen Dank an Tim, der alles organisierte.