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Person wurde von Zug erfasst im Bahnhof Forchheim

Der Rüstzug der Feuerwehr Rheinstetten bestehend aus Einsatzleitwagen, zwei Löschfahrzeugen und dem Rüstwagen wurden am frühen Samstag Abend zum Bahnhof Forchheim mit dem Stichwort Person unter Zug alarmiert. Über die Leitstelle der Bahn war gemeldet worden, dass eine Person beim Überqueren der Gleise von einem in Fahrtrichtung Rastatt fahrenden ICE erfasst worden sei.

Die Feuerwehr Rheinstetten musste nach dem Eintreffen festellen, dass eine Person im Gleisbereich in Höhe des Messetunnels liegt und der ICE auf Höhe des Kieswerkes zum Stillstand kam. Nach kurzer Erkundung konnte durch Feuerwehr und Rettungsdienst festgestellt werden, dass für die verunfallte Person jede Hilfe zu spät kam. Daraufhin fuhr ein Fahrzeug der Feuerwehr direkt zum Triebkopf des ICEs um den Lokführer zu betreuen und das Schienenfahrzeug zu überprüfen, das zweite Löschfahrzeug und der Rüstwagen sicherten den Bahnhof und die Unterführung, leuchteten die Einsatzstelle aus und unterstützten die Polizei bei der Unfallaufnahme. Ebenfalls im Einsatz war unsere Notfallseelsorgerin, welche die Betreuung des Lokführers übernahm.
Bis zum Abschluss der Unfallaufnahme verblieb die Feuerwehr an der Einsatzstelle. Nach Abschluss der Unfallaufnahme musste durch die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeug die beschädigte Bugklappe des ICEs entfernt und der Zug im unteren Bereich mit einem Löschschlauch grob gereinigt werden. Danach fuhr der ICE mit einem Ersatzlokführer zum nächsten Bahnhof zurück. Nach derzeitigem Erkentnissstand ist davon auszugehen, dass der Mann versuchte die noch im Bahnhof haltende Stadtbahn der Linie S4 nach Karlsruhe zu erreichen. Beim unerlaubten Überqueren der Gleise kam es dann zum tragischen Zusammenstoß mit dem ICE.
Die Feuerwehr Rheinstetten war unter der Leitung von Kommandant Jürgen Landhäußer mit 25 Mann und vier Fahrzeugen im Einsatz. Ebenfalls an der Einsatzstelle waren Polizisten der Landes- und Bundespolizei, des Rettungsdienstes und des örtlichen DRK Forchheim.
Da bei dem Unfall auch Sicherungstechnik der Bahnstrecke beschädigt wurde, musste die Strecke im Anschluss noch bis zum Abschluss der Reparaturarbeiten gesperrt bleiben. Der Zugverkehr musste in dieser Zeit komplett über Ettlingen umgeleitet werden.