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Einsatzleitwagen gesegnet und übergeben

Viel Geboten für kleine und große Feuerwehrinteressierte

20130908Familientag 013Ein übergroßer Rauchmelder zierte das Rheinstettener Feuerwehrhaus am Familientag. Die Feuerwehrleute hatten ihr Feuerwehrhaus auf Hochglanz gebracht. Es gab viele Infostände und Feuerwehrfahrzeuge zum Anschauen und Bestaunen.

Anhand zahlreicher, moderierter Vorführungen wurde die Feuerwehrarbeit vorgestellt. Zusätzlich gab es hilfreiche Informationen zu Gefahren im Haushalt. Zuschauermagnet waren Löschübungen am Übungsturm, sowie Fettexplosionen, Spraydosenzerknall und Feuerlöschtraining.

In einem selbst gebauten Rauchhaus konnten die Besucher die Ausbreitung von Rauch beobachten und den richtigen Installationsort von Rauchmeldern anschauen. Zusätzlich wurde die Funktionsweise und die unterschiedlichen Typen von Rauchmeldern erläutert. Es gab Tipps zur Montage und zur Auswahl der kleinen Lebensretter, deren Einbau in Schlafräumen und den angrenzenden Fluren ab 2015 verpflichtend ist.

Mit einem eigens für die jungen Besucher gebauten Brandsimulator konnten die kleinen Besucher zu Feuerwehrleuten werden. Ausgerüstet mit Helm, Jacke und Atemschutzgerät begaben sie sich in einen abgedunkelten Raum. Hier wurden sie von lärmenden Martinhörnern überrascht. Die kleinen Feuerwehrfrauen und -männer mussten dann mit dem  Strahlrohr, das sich auch im Raum befand, ein virtuelles Feuer bekämpfen.Nach rund zweiminütigem Löschen ging das Feuer aus und Applaus fürs erfolgreiche Brand bekämpfen ertönte. Die Übung war damit beendet. Zufrieden mit den "Löscherfolgen" war der Rheinstettener Jugendwart Christian Holländer. Er hatte das virtuelle Feuer am Computer "erzeugt" und per Beamer auf eine Glasscheibe produziert. Die Idee des Brandsimulators stammt von Thomas Nagel, Mitglied der Rheinstettener Einsatzabteilung. Er hat die komplette Übungsanlage gebaut und beschallt. Hierzu setzte er eigenes Material ein.

Kurz nach 14:00 Uhr war es soweit. Oberbürgermeister Sebastian Schrempp begrüßte alle Anwesenden und übergab die Schlüssel des neuen Einsatzleitwagen 1 an den Rheinstettener Feuerwehrkommandanten Jürgen Landhäußer. Der Rathauschef wies in seiner Rede darauf hin, daß der neue ELW ein 30 Jahre altes  Vorgängerfahrzeug, das verschrottet werden musste, ersetzt. Der Kauf des neuen Fahrzeugs ist Bestandteil, der vom Gemeinderat genehmigten Feuerwehrkonzeption. Von den Gesamtkosten von rund 103.000 € übernimmt das Land per Landeszuschuß 21.000 €. Der Bitte der Feuerwehr das Fahrzeug zu segnen, kamen Pfarrerin Rike Gabriel und Pfarrer Georg Röser gemeinsam nach. Hierbei wurden Feuerwehrleute von Frau Gabriel als Mitarbeiter Gottes bezeichnet. Die Glückwünsche von Landrat Christoph Schnaudigel, Kreisbrandmeister Thomas Hauck und den Feuerwehren des Landkreises überbrachte der stellvertretende  Kreisbrandmeister Ullrich Koukola aus Bruchsal. Er beglückwünschte die Gemeinde um den Sicherheitsgewinn, der von dem neuen Fahrzeug ausgeht. Mit ihm können Einsätze effizient geleitet werden. Neben verschiedenen Funkgeräten verfügt das Fahrzeug über eine Telefonanlage, einen Multifunktionsdrucker, einer Markise und vielen weiteren Einsatzmitteln zur Unterstützung einer Einsatzleitung, wie Karten, Magnete und Schreibtafeln. Für die Rheinstettener DRK-Bereitschaften überbrachte der Forchheimer DRK-Vorsitzende Maik Olpp Glückwünsche und ein Präsent. Umrahmt wurde die Übergabe von einem Bläserquartett.

Die Feuerwehrabteilung Rheinstetten sagt allen Besuchern und Helfern recht herzlichen Dank.