Auto landet in den Bäumen

Fahrerin in Fahrzeug gefangen

Glück im Unglück hatte eine Pkw-Lenkerin, die mit ihrem Geländewagen von Ettlingen nach Mörsch fahrend von der Straße abkam. Hierbei streifte ihr Pkw einen Baum, wurde geschleudert und gedreht und wälzte mehrere kleinere Bäume nieder bis sich das Fahrzeug mit der Schnauze in den Waldboden bohrte. Das Fahrzeugheck lag auf umgeknickten Bäumen und ragte gen Himmel. Ein Pkw-Fahrer der zur Unfallstelle kam alarmierte die Feuerwehr und erklomm das Fahrzeug und betreute die Fahrerin, die unter Schock stand. Die Feuerwehr Rheinstetten, die mit ELW1, HLF20/20, RW2 und LF16/12 die Einsatzstelle anfuhr sicherte die Unfallstelle ab und stellte den Brandschutz sicher. Dann wurde das Unfallfahrzeug mit der Winde des HLF angeschlagen und gegen Abrutschen gesichert. Um einen Zugang zur Verletzten zu schaffen, mussten mehrere kleinere

Bäume mit der Motorkettensäge entfernt werden. Außerdem wurde eine Rettungsplattform aufgestellt. Parallel wurde die Drehleiter der Feuerwehr Ettlingen und der Kranwagen sowie der AB Rüst/Geräte der Berufsfeuerwehr Karlsruhe nachgefordert. Während die Fahrerin vom Notarzt betreut und versorgt wurde, klemmte die Feuerwehr die Batterie des Unfallfahrzeuges ab, entfernte die Batterie und öffnete die verklemmte Fahrertür. Außerdem wurden Rundschlingen zum Anheben des Pkws angebracht. Hierzu war die Drehleiter angefordert worden. Nachdem die Fahrerin behutsam von Rettungsdienst und Feuerwehr aus dem Auto gerettet war, wurde sie mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren. Nun konnte das stark demolierte Fahrzeug durch den Kranwagen angehoben und auf der Straße abgesetzt werden. Abschließend wurde die Straße von der Feuerwehr gereinigt und das Fahrzeug von einem Abschleppunternehmen abtransportiert. Eine Feuerwehrnotfallseelsorgerin kümmerte sich um Zeugen des Unfalls. Insgesamt waren knapp 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.