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Brand zerstörte Dachgeschosswohnung – zwei Hausbewohner wurden verletzt

altAm Morgen des Maifeiertages zerstörte ein Brand zwei Wohnungen im Dachgeschoss eines zweigeschossigen Mehrfamilienhauses im Rheinstettener Stadtteil Mörsch. Über die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe war die Freiwillige Feuerwehr Rheinstetten mit beiden Abteilungen alarmiert worden. Von der Berufsfeuerwehr Karlsruhe wurde die Drehleiter der Feuerwache West zum Brandort beordert.

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte (stlv Kdt und Hilfe-leistungslöschfahrzeug der Feuerwehr Rheinstetten) schlugen die Flammen aus mehreren Fenstern des ausgebauten Dachgeschosses. Die 9 köpfige Wohnguppe einer Karlsruher Betreuungsgesellschaft hatte sich zu diesem Zeitpunkt schon ins Freie und in Sicherheit gebracht. Daher konnte die als nächste eintreffende Feuerwehreinheit (Drehleiter der Berufsfeuerwehr Karlsruhe) direkt zur Brandbekämpfung beauftragt werden.

Zwei mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Trupps der Rheinstettener Feuerwehr gingen mit zwei C-Rohren im Innenangriff gegen den Brand vor. Über die Drehleiter der Berufsfeuerwehr wurde ein weiteres Rohr im Außenangriff vorgenommen. Unter der Leitung des designierten Feuerwehrkommandanten Jürgen Landhäußer kamen 52 Feuerwehrangehörige mit 12 Feuerwehrfahrzeugen zum Einsatz. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen. Eine Wohnung im Dachgeschoss wurde durch die Flammen vollständig zerstört. Die weitere Wohnung wurde durch Brandrauch sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Ein Bild über die Arbeit der Feuerwehr und Rettungskräfte machten sich auch Oberbürgermeister Sebastian Schrempp und der stellvertretende Kreisbrandmeister Jürgen Bordt. Von der Feuerwehr Ettlingen wurde noch der Abrollbehälter Atemschutz nachgefordert um den Einsatzkräften weitere Atemschutzgeräte zur Verfügung zu stellen.

Der Rettungsdienst war mit zwei Notärzten und mehreren Rettungswagen an der Einsatzstelle tätig. Zwei Bewohner wurden mit einer Rauchgasintoxikation vom Rettungsdienst in eine Klinik nach Karlsruhe gebracht. Unterstützt wurde der Rettungsdienst von der DRK-Breitschaft Mörsch. Beamte des Polizeireviers Ettlingen sperrten die Einsatzstelle ab und ihre Kollegen vom Kriminaldauerdienst übernahmen die Ermittlungen nach der Brandursache. Die Polizei geht in ersten Schätzungen von einem Gesamtschaden von 100.000 Euro aus. Die Ermittlungen zur Brandursache sind noch nicht abgeschlossen.

Während der Lösch- und Rettungsarbeiten musste die am Brandobjekt vorbeiführende Linie S 2 des KVV vorübergehend gesperrt werden. Das gesamte Gebäude musste stromlos geschalten werden und ist deshalb nicht mehr bewohnbar. Die verbleibenden Bewohner wurden vorübergehend in einem nah gelegenen Seniorenheim untergebracht.