Erneut zwei brennende Gartenhütten in Forchheim
In den frühen Morgenstunden des Sonntags wurde zunächst die zuständige Alarmgruppe der Abteilung Rheinstetten um 5:11 Uhr zu einem unklaren Feuerschein im Freien in den Stadtteil Forchheim alarmiert. Anrufer hatten eine Verpuffung und sichtbare Flammen im Bereich einer Kleingartenanlage gemeldet. Da bei der Leistelle unterdessen unzählige Notrufe gleichen Inhaltes eingingen, wurde zunächst die Abteilung Rheinstetten und im weiteren Verlauf zusätzlich die Abteilung Neuburgweier alarmiert. Die ersten Kräfte konnten bereits auf der Anfahrt deutlich Feuerschein und eine Rauchsäule über der Kleingartenanlage erkennen. Beim Eintreffen brannten zwei Gartenhütten, eine stand bereits in Vollbrand und bei einer weiteren brannte es im Dach- und Außenbereich.
Unverzüglich wurden mehrere Trupps unter Atemschutz mit mehreren Rohren tätig und löschten die Flammen ab. Bereits aus mehreren Gartenhüttenbränden Mitte August in der Anlage, war die schwierige Löschwassersituation bekannt. Insgesamt mussten so rund 300 Meter Schlauchleitungen zur Wasserversorgung der Fahrzeuge und knapp 100 Meter für den Löscheinsatz durch die weitläufige Anlage verlegt werden. Nachdem die Flammen gelöscht waren, wurden unter Atemschutz die Dächer der betroffenen Hütten teilweise abgedeckt, um Glutnester abzulöschen. Bei einem herbstlichen Sonnenaufgang wurden die Einsatzkräfte nach mehreren Stunden Einsatzzeit mit frischen Brezeln und Getränken versorgt. Nach der Reinigung der eingesetzten Geräte und Einsatzmittel und dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft, konnten die Kräfte gegen 10:30 Uhr das zentrale Feuerwehrhaus verlassen. Um 11:30 Uhr wurde außerdem eine Brandnachschau mit einem Fahrzeug durchgeführt, um mögliche wieder aufflammende Glutnester zu entdecken. Die Fahrzeugbesatzung musste allerdings nicht mehr tätig werden.
Die Feuerwehr Rheinstetten war mit sechs Fahrzeugen unter der Leitung von Simon Klein im Einsatz. Ebenfalls vor Ort war die Polizei mit zwei Fahrzeugen.