Großübung bei der Fa. Heitz
Feuerwehr und DRK übten gemeinsam
Fast 70 Einsatzkräfte der beiden Feuerwehrabteilungen und der beiden DRK Ortsvereine sowie Auszubildende Notfallsanitäter übten eine Großschadenlage. Am Montag Abend kurz nach 19 Uhr fuhren in etwa 2 minütigem Abstand rund 17 Feuerwehr- und DRK-Fahrzeuge die Firma Heitz GmbH im Mörscher Industriegebiet an.
Ein Übungsvorbereitungsteam um Herbert Steinhardt , Christian Holländer und Andreas Telpl (Fw) und Klaus Schorb, Maik Olpp und Tom Reger (DRK) hatten im Vorfeld viel Zeit und Überlegungen investiert um allen Übenden etwas interessantes zu bieten.
Anfangs wurde zwar "nur" ein Brandmeldealarm künstlich vorgegeben, vor Ort war dann aber eine Brandbekämpfung mit Menschenrettung zu absolvieren.
Weitere Einsatzlagen, bei denen technisches Geschick gefragt war, stellten sich als "Person unter Stapler bzw. Last" und zwei Maschinenunfälle mit eingeklemmten Personen dar. Bei einer vorgegebenen Personenrettung einer adipösen Person aus dem Obergeschoß musste die Drehleiter besonders behutsam vorgehen. Bei allen Einsatzorten, die über die ganze Firma verteilt waren, wurde auch eine mitübende Notärztin neben den ehrenamtlichen DRK-Sanitäterinnen und Sanitätern sowie Notfallsanitäter-Auszubildenden der DRK Landesschule Pfalzgrafenweiler eingesetzt. Die meisten der 11 Opfer und Verunglückten, waren im Vorfeld passend zu ihrem Verletzungsmuster geschminkt worden, was alles noch realitätsnäher machte.
Für die Einsatzleitung galt es die Einsätze zu strukturieren und Einsatzabschnitte zu bilden. Die Übungsleitung simulierte auch die Integrierte Leitstelle Karlsruhe nach, an die, wie im Ernstfall auch, die Rückmeldungen und Nachforderungen vom Einsatzleitwagen gesendet wurden.
Die beiden Geschäftsführer der Firma HEITZ GmbH Metallbälge – Kompensatoren Max und Tobias Heitz beobachteten die Übung und waren von der Vielseitigkeit der Übung überrascht. Gerne nahmen sie die Rückmeldungen der Feuerwehrführungskräfte entgegen, dass solche Übungen für echte Einsätze sehr vorteilhaft sind. Zum einen durch das Anwenden des Gelernten aber auch um die Ortskenntnisse und Besonderheiten über die Firma aufzufrischen. Alle Übenden und das Vorbereitungsteam sagen herzlichen Dank!
Bilder: Feuerwehr Rheinstetten und DRK