Abteilung Rheinstetten mit 17 Einsätzen in der vergangenen Woche stark gefordert
Am frühen Dienstag um 1:10 Uhr wurde die Abteilung Rheinstetten zu einer Notfalltüröffnung in den Stadtteil Mörsch alarmiert. Mitbewohner eines Mehrfamilienhauses hatten ein lautes Geräusch wahrgenommen und nachdem niemand in der darüberliegenden Wohnung auf Klingeln und Klopfen reagierte, die Einsatzkräfte verständigt. Mit Spezialwerkzeug wurde die Wohnungseingangstür geöffnet und eine gestürzte Person aufgefunden. Die Person wurde an den Rettungsdienst übergeben und der Einsatz konnte beendet werden. Die Abteilung Rheinstetten war mit drei Fahrzeugen vor Ort. Ebenfalls vor Ort waren ein Rettungswagen und ein Streifenwagen.
Beide Abteilungen der Feuerwehr Rheinstetten wurden am Dienstagvormittag um 10:10 Uhr zur Baustelle der "Neuen Stadtmitte" in den Stadtteil Mörsch alarmiert. Auf einem Baugerüst klagte im dritten Obergeschoss ein Bauarbeiter über stärkste Schmerzen im Rücken und konnte nicht mehr selbstständig nach unten gelangen, weshalb die Einsatzkräfte alarmiert wurden.
In Abstimmung mit dem Rettungsdienst wurde die Person in einer Schleifkorbtrage mit der Drehleiter nach unten verbracht und dort wieder an den Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehr Rheinstetten war mit fünf Fahrzeugen im Einsatz. Ebenfalls im Einsatz war ein Rettungswagen.
Die Abteilung Rheinstetten wurde nach bereits zwei abgearbeiteten Einsätzen an diesem Tag ab 19:25 Uhr zu einem wahrlichen „Einsatzmarathon“ alarmiert, der sich bis gegen 6 Uhr am Folgetag ziehen sollte. Zunächst wurde die zuständige Alarmgruppe in Folge einer über das Stadtgebiet ziehenden Unwetterzelle alarmiert. Ein ausführlicher Bericht findet sich hier.
Nach einer kurzen Verschnaufpause zu den sieben direkt vorangegangenen Einsätzen wurde um 1:40 Uhr abermals die Abteilung Rheinstetten alarmiert. Mit dem Stichwort „Rauchentwicklung im oder aus Gebäude“ und der zusätzlichen Informationen, dass es in einem Wohnhaus deutlich wahrnehmbar nach Rauch riechen würde, wurden die Einsatzkräfte in den Stadtteil Forchheim alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war in ganz Forchheim deutlich Rauchgeruch wahrnehmbar, jedoch war an der gemeldeten Einsatzadresse keine Rauchentwicklung feststellbar. Den entscheidenden Hinweis lieferte ein aufmerksamer Passant, der die zahlreichen Einsatzkräfte auf einen Brand in einer nahen Kleingartenanlage aufmerksam machte. Wir berichteten bereits hier.
Am Donnerstagmorgen um 9:13 Uhr wurde die Abteilung Rheinstetten zu einer Einsatzstelle des Rettungsdienstes in den Stadtteil Forchheim alarmiert. Es galt eine Person aus dem Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses nach unten zu transportieren, da die Gegebenheiten es nicht anders zuließen. Mit der Drehleiter wurde die Person gerettet und wieder an den Rettungsdienst übergeben. Die Abteilung Rheinstetten war mit drei Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen vor Ort.
Zu einem weiteren Gartenhüttenbrand in der selben Kleingartenanlage wie zwei Nächte zuvor wurde die Abteilung Rheinstetten um 2:12 Uhr alarmiert. Mehrere Anrufer meldeten Rauch und Feuer und das ersteintreffende Fahrzeug konnte die Lage als Vollbrand einer Gartenhütte bestätigen. Weitere Informationen und Bilder gibt es hier.
Das Löschfahrzeug Katastrophenschutz des Bevölkerungsschutzes Baden-Württemberg rückte nach einer sehr kurzen Nacht für die Kameradinnen und Kameraden mit nur einigen wenigen Stunden Schlaf, bedingt durch mehrere Einsätze in den frühen Morgenstunden, nach Bruchsal aus. Das Fahrzeug ist gemeinsam mit Fahrzeugen anderer Wehren Teil des sogenannten Wasserförderungszuges Landkreis Karlsruhe Süd. Die neun Kameradinnen und Kameraden der Abteilung Rheinstetten fuhren zunächst im Konvoi mit den anderen Feuerwehren das Feuerwehrhaus in Bruchsal an und erhielten dort den Auftrag ins Schadensgebiet nach Bruchsal-Helmsheim zu verlegen. Ein Bericht findet sich hier.
Zu einem weiteren Einsatz am Freitag wurde die Abteilung Rheinstetten gegen 22:40 Uhr mit dem Einsatzstichwort "Gasgeruch ohne offensichtliche Freisetzung" in den Stadtteil Mörsch alarmiert. Notrufer hatten gemeldet, dass ein CO-Warner im Heizungskeller eines Hauses ausgelöst hatte. Die Bewohner des Hauses hatten vorbildlich reagiert, indem sie unverzüglich das Gebäude verliesen und Türen und Fenster öffneten. Das Gebäude wurde vom Keller bis zum Dach mit einem Mehrgasmessgerät ohne Feststellungen kontrolliert. Da nur wenige Tage vorher Holzepellets angeliefert worden waren, ist davon auszugehen, dass diese den Kohlenstoffmonoxid-Warner durch ausgasen ausgelöst hatten. Zwei betroffene Personen wurden außerdem dem Rettungsdienst ohne weiteren Befund vorgestellt. Weitere Maßnahmen der Feuerwehr waren nicht erforderlich und der Einsatz konnte beendet werden. Die Abteilung Rheinstetten war mit vier Fahrzeugen an der Einsatzstelle. Ebenfalls vor Ort war der Rettungsdienst.
Am Samstagnachmittag wurde die Abteilung Rheinstetten gegen 17 Uhr zu einem Gartenhüttenbrand in den Stadtteil Mörsch alarmiert. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr konnte das Feuer, das durch das Abflammen von Unkraut ausbrach, bereits mit einem Gartenschlauch gelöscht werden. Die Aufgaben der Feuerwehr beschränkten sich daher auf Nachlöscharbeiten und die Kontrolle mittels Wärmebildkamera. Zwei beteiligte Personen wurden außerdem durch den Rettungsdienst gesichtet. Die Abteilung Rheinstetten war mit zwei Fahrzeugen vor Ort. Ebenfalls vor Ort war ein Rettungswagen.