Mach Mit

Einsatzstatistik

Einsatzstatistik

Imagefilm

imagefilm homepage animiert

Gartenhüttenbrand nach einem einsatzreichen Tag für die Abteilung Rheinstetten

fireman avatar

Nach einer kurzen Verschnaufpause zu den sieben direkt vorangegangenen Einsätzen wurde um 1:40 Uhr abermals die Abteilung Rheinstetten alarmiert. Mit dem Stichwort „Rauchentwicklung im oder aus Gebäude“ und der zusätzlichen Informationen, dass es in einem Wohnhaus deutlich wahrnehmbar nach Rauch riechen würde, wurden die Einsatzkräfte in den Stadtteil Forchheim alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war in ganz Forchheim deutlich Rauchgeruch wahrnehmbar, jedoch war an der gemeldeten Einsatzadresse keine Rauchentwicklung feststellbar. Den entscheidenden Hinweis lieferte ein aufmerksamer Passant, der die zahlreichen Einsatzkräfte auf einen Brand in einer nahen Kleingartenanlage aufmerksam machte. Unverzüglich machten sich alle Einsatzfahrzeuge auf den Weg und konnten am Nachthimmel bereits eine deutliche orangene Färbung und eine Rauchsäule erkennen. Vor Ort stand beim Eintreffen eine Hütte in Vollbrand und es waren Zischgeräusche durch abströmende Gasflaschen im Inneren wahrnehmbar.

Die Vornahme eines Löschangriffes gestaltete sich durch das unwegsame Gelände, verschlossene Tore und Zäune, sowie durch die Entfernung von rund 80 Metern bis zum nächsten befahrbaren Weg anfangs schwierig. Ebenfalls schwierig gestaltete sich die Löschwasserversorgung, da auch der nächste Hydrant mehrere hunderte Meter entfernt war. Mehrere Trupps unter Atemschutz löschten die Flammen ab und führten umfangreiche Nachlöscharbeiten auf dem teils verwachsenen und verbauten Gelände durch. Parallel zu den Löscharbeiten wurde im Stadtteil Mörsch ebenfalls Feuerschein gemeldet. Unverzüglich wurde ein Löschfahrzeug von der Einsatzstelle in Forchheim nach Mörsch verlegt. An der gemeldeten Adresse konnten weder Rauch noch Feuer festgestellt werden, woraufhin bei der Anruferin nach dem rechten geschaut wurde. Es stellte sich heraus, dass Blitze und aufsteigender Nebel in der Ferne den Eindruck eines Feuers erweckt hatten – dieser Einsatz konnte beendet werden. Die Aufräumarbeiten nach dem Brand an der eigentlichen Einsatzstelle gestalteten sich durch die größeren Entfernungen und den aufgeweichten und schlammigen Boden aufwändig. Nach der Reinigung der eingesetzten Geräte und Einsatzmittel und dem Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft, konnten die Kräfte gegen 6 Uhr das zentrale Feuerwehrhaus verlassen. Die Abteilung Rheinstetten war mit fünf Fahrzeugen unter der Leitung des stellvertretenden Kommandanten Thomas Bogenschütz im Einsatz. Ebenfalls vor Ort waren mehrere Streifenwagen und ein Rettungswagen. In den Morgenstunden gegen 9 Uhr wurde außerdem eine Brandnachschau durchgeführt und die Parzelle mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.

Innerhalb von 24 Stunden wurden durch die Abteilung Rheinstetten somit zehn Einsätze abgearbeitet.