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Fahrertraining mit allradangetrieben Einsatzfahrzeugen 

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Viele Einsatzfahrzeuge haben Allradantrieb, da ihre Einsatzgebiete oft Wälder, Wiesen oder sonstige unwegsame Orte ohne Wasserversorgung umfassen. Dank eines permanenten oder zuschaltbaren Allradantriebes, bekommen die Einsatzfahrzeuge ausreichend Traktion und Grip bei schwierigen Straßenverhältnissen oder unbefestigtem Untergrund. Das Fahren dieser Einsatzfahrzeuge bedarf allerdings Übung, um das Potential auch nutzen zu können - denn meist sind mangels Erfahrung und Wissen die eigenen Grenzen weit von dem entfernt, was mit der Technik möglich wäre. 

Aus diesem Grund nahmen mit Andreas Ferwagner, Denis Fritz und Thomas Nagel drei Kameraden der Feuerwehr Rheinstetten gemeinsam mit vielen weiteren Feuerwehren an einem Thementag des Kreisfeuerwehrverbandes Landkreis Karlsruhe teil.

Am Samstag, den 23. März, trafen sie sich dazu bereits um 7 Uhr, um mit einem Löschgruppenfahrzeug nach Malsch zu fahren. An drei Stationen auf dem Gelände eines Kieswerkes wurden neben theoretischen Grundlagen auch verschiedene Fahraufgaben durchgeführt. Dazu wurden zunächst die teilnehmenden Fahrzeuge begutachtet, auf die Fahrzeugtechnik eingegangen und Begriffe wie „Rampen- und Böschungswinkel“ direkt im Gelände erklärt. Anschließend wurden die erlernten theoretischen Grundlagen in Praxis an einem Kiesberg getestet, um ein Verständnis für die Funktionen der verschiedenen Sperren zu entwickeln. An der zweiten Station galt es mit hoher Geschwindigkeit auf Feldwegen zu fahren, Hügel und rutschiges Geände zu überwinden. Da steter Regen den Untergrund aufgeweicht hatte, konnte ein Hindernis auch nach vier Anläufen nicht überwunden werden. Jedoch gaben unsere drei Teilnehmer nicht auf und zogen Gleitschutzketten auf, die den Erfolg brachten – ein baugleiches Fahrzeug einer anderen Feuerwehr musste hier ohne Gleitschutzketten abbrechen. An der dritten und letzten Station standen Sand- und Wasserdurchfahrten, sowie das vorwärts und rückwärts fahren am Berg auf dem Programm.  An dieser Station kamen dann Fahrzeug und Maschinisten an ihre Grenzen und musste von einem Bagger befreit werden.  

Gegen 17:30 Uhr endete die interessante Veranstaltung und es galt abschließend das Fahrzeug von der starken Verschmutzung zu befreien. Der Tag endete für die drei Teilnehmer um 19:30 Uhr und alle waren sich über den Erfolg der Ausbildung einig. „Jeder konnte alles im Gelände ausführlich üben und testen, die Ausbilder waren super und es war beeindruckend, was unsere Fahrzeuge können!“, so Thomas.