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Jahreshauptversammlung der Jugendgruppe Abteilung Rheinstetten

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„Außerordentliche Zeiten erfordern mitunter ungewöhnliche Maßnahmen“, so Jugendgruppenleiter Michael Barth zu Beginn Jahreshauptversammlung der Jugendgruppe Abteilung Rheinstetten am Mittwoch, den 11.01.2023. Nachdem die Jahreshauptversammlung im vergangenen Jahr noch online hatte stattfinden müssen, konnte erfreulicherweise im vergangenen März der reguläre Dienstbetrieb wiederaufgenommen werden und es war endlich wieder an der Zeit für gemeinsame Unternehmungen, Erlebnisse und alles, was das Hobby Jugendfeuerwehr ausmacht.

In seinem chronologischen Jahresbericht lies Barth anschließend des vergangene Jahr Revue passieren. Waren zu Beginn des Jahres noch Online-Unterrichte und lockere Treffs auf dem Jugendfeuerwehr-Discord angesagt, so konnte ab dem neunten März endlich wieder praktisch geübt werden. Als Ergebnis einer erfolgreichen Jugendarbeit, konnte zwischen März und Mai vier ehemaligen Jugendfeuerwehrlern am Geburtstag der Meldeempfänger bei Überraschungsbesuchen von einer kleinen Delegation überreicht werden.

Von März bis Juli stand für die älteren Jugendlichen vor allem das Üben für die Jugendleistungsspange, der höchsten Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr, auf dem Dienstplan.

Das viele Üben für die umfangreiche Abnahme hatte sich gelohnt und beide Gruppen bestanden als die Bestbewertesten aus dem gesamten Landkreis. Pünktlich zum Jugendfeuerwehrwochenende im Juli, wurden auch die neuen Jugendfeuerwehr-Atemschutzgeräte fertiggestellt, die ein noch realistischeres Üben und langsames gewöhnen an die Vorgehensweisen bei einem echten Einsatz ermöglichen. Eines der Highlights auf dem Dienstplan war das Jugendfeuerwehrwochenende von Freitag bis Sonntag bei dem 34 Jugendfeuerwehrler und 10 Betreuer zu einer Vielzahl an „Einsätzen“ ausrückten, die von 6 Übungsvorbereitern gestaltet wurden. Nach den Sommerferien konnte Lars Gericke als neues Mitglied im Betreuerteam begrüßt werden und unterstützt fortan bei der Ausbildung. Als weiteres Highlight konnten im Spätjahr zwei Gruppen die neue Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr Karlsruhe besichtigen und die Erlebnisse aus dem Jugendfeuerwehrwochenende mit dem echten Wachalltag auf einer Berufsfeuerwehrwache vergleichen. Zum Abschluss der Übungssaison bekämpften beide Jugendgruppen gemeinsam ein angenommenes Feuer auf der Baustelle des ASB-Seniorenzentrums in der neuen Stadtmitte. Zum Jahresabschluss gab es eine interne Weihnachtsfeier und den beliebten Ausflug ins Hallenbad, der traditionell das Jugendfeuerwehrjahr beendet. 

Die vielen Erlebnisse, Eindrücke und Momente aus dem vergangenen Jahr zu einem Video zusammengefasst, das im Anschluss gezeigt wurde, hatte Maximilian Neu.

Auch 2023 soll den Jugendlichen wieder einiges geboten werden, unter anderem stehen Highlights wie das Kreiszeltlager in Bruchsal, die Besichtigung einer Flughafenfeuerwehr, mehrere Großübungen und eine Weihnachtsfeier mit den Eltern auf dem Dienstplan.

Nach zehn Jahren als Jugendbetreuer schied Steffen Hary im Rahmen der Jugendjahreshauptversammlung aus dem Betreuerteam aus. Steffen war neben der vielseitigen Betreuertätigkeit maßgeblich für die Erste Hilfe Ausbildung der Jugendlichen verantwortlich. Jugendgruppenleiter Barth bedankt sich im Namen der Jugendbetreuer und Jugendlichen für das geleistete Engagement und übergab ein Präsent.

Zum Ende seines Berichts bedankte sich Barth herzlich bei Aaron Nees und Maximilian Neu, die in einer für viele Vereine und Institutionen schweren Zeit den Dienstplan online brachten. So arbeiteten die beiden Online-Dienstabende aus, betreuten eine Online-Plattform zum lockeren Austausch zwischen den Jugendlichen und Betreuern und erarbeiteten ein Konzept, um Liveunterrichte aus dem Feuerwehrhaus auf die Endgeräte unserer Jugendlichen zu streamen. 

„Eine gute Jugendarbeit wäre ohne eine Vielzahl von Helfern nicht möglich, seien es die Betreuer, Aushilfsmaschinisten, die Helfer des Jugendfeuerwehrwochenendes, die Feuerwehrführung, der Förderverein oder das Küchenteam um Thomas Friedl-Klink“, so Barth. „Der stetige Zuwachs und die Übernahmen in die Einsatzabteilung der vergangenen Monate und Jahre zeigt uns, dass wir ein klasse Team sind und unsere Aufgabe mit Herzblut erledigen“ – mit diesen Worten beendet Jugendgruppenleiter Barth den Bericht über das Jahr 2022.

Im Anschluss an den Bericht wählten die Jugendlichen ihre Sprecher, die Wünsche und Anregungen sammeln können und bei der Dienstplangestaltung mitwirken dürfen. Für jeden der beiden Züge galt es zwei Sprecher zu wählen. Für den Zug 1 übernehmen diese wichtige Aufgabe Fabio und Finn, für den Zug 2 Nora und Simone.

Neben Jugendfeuerwehrwart Aaron Nees und Feuerwehrkommandant Sascha Schröder, richtete auch Oberbürgermeister & Feuerwehrkamerad Sebastian Schrempp Grußworte an die Jugendlichen. Alle betonten die Bedeutung der Jugendfeuerwehr als Nachwuchsschmiede für eine funktionierende Feuerwehr und lobten das Engagement der Jugendlichen und ihrer Betreuer.