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Sportboot schlägt Leck und gerät in Notlage

fireman avatarGegen 09:15 Uhr am Morgen des Karfreitags wurden die Bootsführer der Feuerwehr Rheinstetten zu einem gemeldeten Unglück auf der Bundeswasserstraße Rhein alarmiert. Auf Höhe des Rheinhafens Karlsruhe hatte eine 13 Meter lange und etwa zehn Tonnen schwere Yacht auf Bergfahrt, also der Fahrt stromaufwärts, eine Berührung mit den Grund. Die Bootsführerin stellte augenblicklich einen Wassereinbruch fest und alarmierte die Rettungskräfte, das Boot kam zwischen zwei Buhnen auf pfälzischer Seite zum Liegen. Die Einsatzkräfte machten sich mit dem Mehrzweckboot der Abteilung Neuburgweier vom örtlichen Yachthafen auf zur wenige Kilometer flussabwärts gelegenen Unglücksstelle. Dort trafen sie zeitgleich mit einem Rettungsboot der Berufsfeuerwehr Karlsruhe sowie einem Boot der DLRG ein.

Während die Führerin und der Eigner des verunglückten Bootes zur Unterstützung der Maßnahmen an Bord blieben, wurden weitere Mitfahrende an Land gebracht. Parallel wurde das Boot gegen Abtreiben gesichert und die Schadstellen provisorisch abgedichtet. Weiter wurde das eingedrungene Wasser abgepumpt und die Bergung durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt vorbereitet. Hierbei bereitete der geringe Wasserstand von nur etwa 80cm im Bereich des Havaristen Probleme, da größere Boote und Schiffe nicht direkt anfahren konnten. Mit Hilfe eines Arbeitsschiffes konnte die Yacht schließlich in den Rheinhafen Karlsruhe geschleppt werden. Die Rettungs- und Bergungsaktion wurde durch Strömungsretter der DLRG begleitet.

Die Abteilung Neuburgweier war mit acht Kräften bis etwa 15:30 Uhr im Einsatz.  Vor Ort waren neben mehreren Einheiten der DLRG die Berufsfeuerwehr Karlsruhe, die rheinanliegenden Feuerwehren sowohl auf rheinland-pfälzischer als auch auf baden-württembergischer Seite, die Wasserschutzpolizei sowie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt.