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Einsatzreicher Samstag mit insgesamt 6 Einsätzen

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Am Dienstag, den 08.09.2020, gegen 16:30 Uhr wurde die Alarmgruppe II der Abteilung Rheinstetten zu einer in einem öffentlichen WC eingeschlossenen Person im Stadtteil Forchheim alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass zwei Jugendliche  in das eigentlich geschlossene Herren-WC gelangt waren und es nicht mehr verlassen konnten, da von Innen die Tür aufgrund einer fehlenden Klinke nicht geöffnet werden konnte.

Mit Spezialwerkzeug zum Öffnen von Türen wurden die beiden eingeschlossenen Jugendlichen rasch befreit und die Einsatzstelle anschließend der Polizei übergeben. Die Abteilung Rheinstetten war mit zwei Fahrzeugen im Einsatz.

Am folgenden Samstagabend kurz nach 19 Uhr wurde die Abteilung Rheinstetten zu einem gemeldeten Zimmerbrand im Stadtteil Forchheim alarmiert. Nachbarn eines Einfamilienhauses hatten vorbildlich reagiert – nachdem sie eine Rauchentwicklung wahrgenommen hatten, alarmierten sie die Feuerwehr und überprüften am Wohnhaus die Lage. Noch während der Einsatzfahrt erhielten die Einsatzkräfte so die Rückmeldung, dass es sich um angebrannte Speisen handle und die betroffene Bewohnerin bereits im Freien sei. Die Rückmeldung der Notrufer bestätigte sich vor Ort, sodass sich die Aufgaben der Feuerwehr auf die Kontrolle der Küche und Belüftung der verrauchten Wohnung beschränkte. Die Abteilung Rheinstetten war mit fünf Fahrzeugen im Einsatz. Außerdem waren auch Polizei und Rettungsdienst mit jeweils mehreren Fahrzeugen vor Ort.

Gegen 20:15 Uhr am Freitagabend wurde die Alarmgruppe I durch die Polizei zu einem umgestürzten Baum auf einem Waldweg in den Stadtteil Silberstreifen alarmiert. Am Waldrand in Verlängerung des Kutschenwegs war ein Baum umgestürzt und verhinderte das Durchkommen. Der unter Spannung stehende Baum wurde mit einer Motorsäge zerkleinert und beiseite geräumt. Die Abteilung Rheinstetten war mit zwei Fahrzeugen im Einsatz.

Am Samstagmittag um 12:10 Uhr wurde die Abteilung Rheinstetten zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in den Stadtteil Silberstreifen alarmiert. Vor Ort konnte keine Auslöseursache festgestellt werden, woraufhin die Brandmeldeanlage zurückgestellt und die Einsatzstelle einem Verantwortlichen übergeben wurde. Etwa anderthalb Stunden später, um 13:30 Uhr löst die Brandmeldeanlage erneut aus und auch diesmal konnte keine Auslöseursache festgestellt werden.

Knapp zwei Stunden später, gegen 15:45 Uhr, wurde erneut die Abteilung Rheinstetten alarmiert. Diesmal zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einem Fahrzeug am Bahnübergang des Rösselsbrünnle Kreisels, wobei laut Notruf noch eine Person im Fahrzeug eingeklemmt sei.

Glücklicherweise bestätigte sich die Meldung über eine im Fahrzeug eingeklemmte Person nicht. Trotz des enormen Schadensbildes wurden beim Unfall keine Personen verletzt. Laut Polizeiangaben hatte der Autofahrer die rote Ampel des Bahnübergangs übersehen und auch eine eingeleitete Gefahrenbremsung der Bahn konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern, weshalb der PKW seitlich abgewiesen wurde und an einem Ampelmast zum Stehen kam. Durch den Abteilungskommandant welcher zufällig an der Einsatzstelle vorbeikam wurden die betroffenen Personen bis zum Eintreffen betreut und die Kräfte beim Eintreffen in die Lage eingewiesen. Die betroffenen Personen und Insassen der Bahn wurden durch die Feuerwehr und einen Notfallseelsorger betreut und dem Rettungsdienst vorgestellt. Noch in der Anfangsphase dieses Einsatzes wurde ein weiterer Einsatz im Stadtteil Silberstreifen gemeldet, erneut hatte die bereits bekannte Brandmeldeanlage Alarm geschlagen, woraufhin ein Löschfahrzeug diesen Einsatz übernahm. Auch dieses Mal konnte keine Auslöseursache festgestellt werden und ein Verantwortlicher verständigte eine Fachfirma zur Revision der Anlage am selben Tag.

Gegen 19:45 Uhr löste die Brandmeldeanlage dann zum vierten Mal an diesem Tag aus und rief erneut die Abteilung Rheinstetten auf den Plan. Erneut war keine Auslöseursache zu erkennen, ein Wartungstechniker war mittlerweile eingetroffen und überprüfte die Anlage. Für die Abteilung Rheinstetten war der Einsatz nach einer erneuten Überprüfung rasch beendet.

Gegen 23:40 Uhr wurde die Alarmgruppe II der Abteilung Rheinstetten zur Unterstützung des Rettungsdienstes zu einer Personenrettung über Drehleiter in den Stadtteil Mörsch alarmiert, da ein stark intoxikierter Jugendlicher nicht durch das Treppenhaus abtransportiert werden konnte, musste dieser mit der Drehleiter der Feuerwehr Ettlingen auf Straßenniveau transportiert und an den Rettungsdienst übergeben werden.

Während des Einsatzes musste die Einsatzstelle mit Flatterbrand gesichert werden, da andere Jugendliche immer wieder übermütig in den Gefahrenbereich liefen und die Einsatzkräfte und den Patient filmen wollten. Das hemmungslose zücken der Smartphones, um die besten Bilder der Rettungsaktion und vom Patienten zu erhaschen, war beschämend und in der Form bisher in Rheinstetten zum Glück einmalig. Die Abteilung Rheinstetten war mit drei Fahrzeugen, unterstützt von der Drehleiter der Feuerwehr Ettlingen im Einsatz.

Dank an Einsatzreport24 für die Bereitstellung des Bildmaterials.