Einsatzberichte 2020
Vier Einsätze im Stadtgebiet und ein Gefahrgut-Großeinsatz in Malsch
In der Montagnacht um 3:25 Uhr wurde die Alarmgruppe I der Abteilung Rheinstetten zu einem gemeldeten Wasserschaden in einem Wohngebäude in den Stadtteil Forchheim alarmiert. Die Bewohner eines Mehrfamilienhauses hatten sich hilfesuchend an den Notruf gewandt, da trotz bereits geschlossener Hähne immer mehr Wasser in den Keller lief. Durch die Feuerwehr wurde ein Eckventil im ersten Obergeschoss geschlossen und der Wasseraustritt damit beendet. Weitere Tätigkeiten waren an der Einsatzstelle daraufhin nicht mehr erforderlich. Die Abteilung Rheinstetten war mit zwei Fahrzeugen im Einsatz.
Gefahrgutaustritt in einem Logistikunternehmen im Malscher Industriegebiet
Die Feuerwehr Malsch und der Gefahrgutzug Süd des Landkreises Karlsruhe wurden am späten Mittwochnachmittag von der Integrierten Leitstelle Karlsruhe zu einem Gefahrgutunfall ins Malscher Industriegebiet alarmiert. Beim Verladen von Stückgütern in einen Transporter haben die bei der Spedition beschäftigen Arbeiter einen Flüssigkeitsaustritt auf der Ladefläche festgestellt. Der sofort hinzugezogene Schichtführer hat entschieden das Fahrzeug auf einem hinteren Teil des Betriebsgeländes abzustellen und die Feuerwehr zu alarmieren. Durch dieses umsichtige Vorgehen konnte vermieden werden, dass die austretenden Stoffe Menschen in der Lagerhalle gefährden.
Tragische Tierrettung, PKW-Brand und zwei Mal Person in Wohnung
Zum ersten Einsatz in dieser Woche wurde die Alarmgruppe II der Abteilung Rheinstetten mit dem Einsatzstichwort „Person in Wohnung“ am frühen Dienstag gegen 1 Uhr in den Stadtteil Forchheim alarmiert. Nachbarn hatten den Alarm eines Heimsauerstoffgerätes gehört und den Notruf gewählt. An der Einsatzstelle stellte sich nach Abklärung durch den Rettungsdienst allerdings heraus, dass die in Not geglaubte Person sich bereits im Krankenhaus befand und die Feuerwehr somit nicht mehr tätig werden musste. Die Abteilung Rheinstetten war mit zwei Fahrzeugen vor Ort.
2 Hunde vermutlich ertrunken, mehrere Boote, Seilwinde und Sägen im Einsatz
Ein Notruf der traurig endete, erreichte die Feuerwehr Rheinstetten am Dienstag Abend gegen 21.10 Uhr.
Mit der Alarmmeldung "Tierrettung, Hunde treiben im Altrhein" hoffte man zunächst, dass durch einen schnellen Bootseinsatz zwei durchnässte Hunde an deren Besitzer übergeben werden können. Es sollte aber anders kommen. In Höhe des Rheindamms in Neuburgweier wurden die Einsatzkräfte von einem Lotsen im Empfang genommen und zur Einsatzstelle geleitet, welche tief im verzweigten Altrhein-Flusssystem zwischen Neuburgweier und Au am Rhein lag. Vor Ort stellte sich die Situation deutlich dramatischer dar.
Austritt von 6000 Litern Heizöl und zwei Brandmeldealarme
In dieser Woche wurde die Feuerwehr Rheinstetten zu insgesamt drei Einsätzen alarmiert. Am Mittwoch gegen 11 Uhr wurden beide Abteilungen zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in den Stadtteil Mörsch alarmiert. Bei der Erkundung vor Ort konnte festgestellt werden, dass die Brandmeldeanlage aufgrund einer angeschmorten Plastikbox auf dem Herd ausgelöst hatte. Die Räumlichkeiten wurden belüftet, die Brandmeldeanlage zurückgestellt und eine Bewohnerin zur Sichtung an den Rettungsdienst übergeben.