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Drei neue Atemschutzgeräteträger für die Feuerwehr Rheinstetten

170923 A Atemschutz 02Am Samstag, den 23. September, endete nach zwei spannenden Wochen für die Kameraden Jonas Bogenschütz, Janina Demmer und Leon Nees der Atemschutzlehrgang in Linkenheim-Hochstetten.

Insgesamt 14 TeilnehmerInnen aus verschiedenen Feuerwehren wurden für den Einsatz unter Atemschutzgeräten ausgebildet. Mit der Meinung über die Gewöhnungsübung, also das erste Atmen unter Atemschutzmaske und -gerät, waren sich alle Kameraden einig – „zuerst war es gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit macht’s einfach Spaß!“. Neben einer theoretischen Ausbildung zu Themen wie Atmung des Menschen, Aufbau von Atemschutzgeräten oder Atemgifte und ihre Wirkung, wurden die Kameraden auch praktisch auf ihre neue Tätigkeit vorbereitet. So musste das Atemschutzgerät mit einer Einsatzkurzprüfung auf seine Tauglichkeit für den Einsatz in unter zwei Minuten geprüft werden. Die Kameradinnen und Kameraden wurden aber auch sprichwörtlich „auf Herz und Nieren geprüft“, denn dem Lehrgang vorausgegangen war eine ärztliche Tauglichkeitsuntersuchung, die für jeden Atemschutzgeräteträger alle drei Jahre verpflichtend vorgeschrieben ist. In die praktische Ausbildung integriert fanden sich dann auch Module, wie Absuchen von Räumen, Schlauchmanagement oder auch das korrekte Öffnen von Türen unter Atemschutz.

Um ihre Tauglichkeit als Atemschutzgeräteträger unter Beweis zu stellen, wurden die Teilnehmer sowohl mit einer theoretischen, als auch einer praktischen Prüfung getestet. In der theoretischen Prüfung galt es mit dem erlernten Wissen einen Fragenkatalog zu beantworten. Für die praktische Prüfung mussten die Teilnehmer eine sogenannte Belastungsübung durchlaufen, wie sie auch jährlich von jedem Atemschutzgeräteträger abgeleistet werden muss. Dabei müssen mit dem angeschlossenen Atemschutzgerät verschiedene Disziplinen erfüllt werden, wie zum Beispiel ein Durchgang durch die Atemschutzübungsstrecke, das Laufen auf einem Laufband oder das Klettern an einer Endlosleiter.

Zum Abschluss des Lehrganges folgte dann die Feuertaufe in einem gasbefeuerten Übungscontainer, in welchem Rauchgasdurchzündungen, Küchenbrände und andere Situationen gefahrlos simuliert und geübt werden können. Wie der Kamerad Jonas Bogenschütz erzählte, war es für ihn „zwar anstrengend, aber das Highlight des Lehrganges!“

Unseren drei Kameraden, die ab sofort in ihrer neuen Position als Atemschutzgeräteträger einsatzbereit sind, wünschen wir viel Erfolg und ein gesundes Zurückkehren bei ihren zukünftigen Einsätzen!