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Zwei Tage lang gelernt, geübt und Kameradschaft gelebt

Fw Symbolbild Einweisung durch GruppenführerAm Freitag fuhr ein Verband bestehend aus ELW1, drei Löschfahrzeugen, zwei MTW und einem Kommunalfahrzeug mit Anhänger in den Landkreis Sigmaringen zu einer Feuerwehrübungsstätte. Dort wurde nachdem die Zimmer vergeben, die Betten bezogen und nach einer Einweisung das Mittagessen eingenommen wurde, Feuerwehr trainiert.

Ein Vorbereitungsteam, angeführt vom Komandantenstellvertreter Torsten Wessbecher hatte sich ein umfangreiches Übungsprogramm ausgedacht, So standen u. a.  Einführung Brandbekämpfung in einem Festbrennstoffbrandhaus, Verwendung von Schlauchpaketen, Personenrettung unter erschwerten Bedingungen und Kennenlernen der neuen Gefahrgutmesstechnik als Übungsmodule auf dem reichhaltigen Programm. Diese Module wurden immer in kleinen Gruppen durchgeführt um ein möglichst intensives Lernen zu ermöglichen. Außerdem wurden mehrere Einsatzübungen in erweiterter Zugstärke (vier Fahrzeuge) absolviert. Mal galt es alarmiert durch eine Brandmeldeanlage mehrere Personenen aus einem Kinogebäude zu retten ein anderes Mal war ein größerer Verkehrsunfall abzuwickeln. Bei diesem Übungsszenario war ein Pkw, ein Reisezug und viele Verletzte eingebunden. Mehrere Zimmer- und Wohnungsbrände wurden realistisch beübt. Hierbei wurden die extra mitgeführten Nebelmaschinen und Übungspuppen eingesetzt, die vom Übungsleitungsteam immer wieder aufgebaut und abgebaut wurden. Es wurden tragbare Leitern, Lüfter, Wärmebildkamera, Schläuche, Rauchvorhang usw. eingesetzt. Gerettete Personen mussten  "anhand" eines Übungstorsos reanimiert werden. Bei anderen Einsätzen galt es eine Person unter einem Fahrzeug zu befreien oder aus einem Schacht zu retten. Die Einsatzübungen wurden von den über dreißig Feuerwehrmännern und -frauen auch deshalb so realistisch eingestuft, weil eine "Übungsleitstelle" und der ELW1 mit Einsatzleiter besetzt, mitwirkten.

Höhepunkt war eine Nachtübung - "Gebäudeeinsturz nach Explosion", die von 21:30 bis nach Mitternacht dauerte. Neben den Nebelmaschinen sorgten Gasfeuer, Lautsprecher die Hilferufe und Brandgeräuasche ausstrahlten, Übungspuppen, Opferdarsteller und entsprechende Stinkbomben für ein realistisches Szenario, das von den Einsatzkräften alles abforderte.

Dank der tollen Vorbereitung und Betreuung der Übungen, der sehr guten Verpflegung, dem super Wetter und der tollen Kameradschaft hörte man auf der Heimfahrt, die Sonntags um 10 Uhr angetreten wurde, nur freudige Stimmen und Sätze wie: "Wir haben viel gelernt, haben viel Spaß gehabt und hoffentlich mal wieder."

Vielen Dank allen Beteiligten und Verantwortlichen sowie den Stadtbetrieben für die Unterstützung.