Nur wenige Stunden später musste die Abteilung Rheinstetten in der Nacht zu Samstag zu einem Einsatz in den Stadtteil Mörsch ausrücken. Die dort bei einer Reanimation im Einsatz befindliche Mannschaft eines Rettungs- und Notarztwagens benötigte die Feuerwehr zur Tragehilfe.

Vor Ort angekommen unterstützten sofort drei Feuerwehrleute bei der Reanimation. Parallel wurde die Einsatzstelle abgesichert und ausgeleuchtet. Aufgrund der Dachkonstruktion wurde zur Rettung der Person die Hubrettungsbühne der Berufsfeuerwehr Karlsruhe nachgefordert. Unterdessen kämpften die Teams von Feuerwehr und Rettungsdienst weiter um das Leben des Patienten. Zum geplanten Abtransport des Erkrankten aus der Wohnung wurde parallel zur medizinischen Maßnahme ein Fenster ausgebaut und aus dem Feuerwehrhaus das Absturzsicherungs-Set nachgefordert. Das kurz darauf eingetroffene Hubrettungsfahrzeug wurde in Stellung gebracht. Letztlich konnten die knapp 17 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst das Leben des Patienten nicht mehr retten. Die Maßnahmen wurden beendet, das Fenster wieder eingebaut und die Angehörigen betreut. Die Feuerwehr Rheinstetten war mit 13 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen zwei Stunden im Einsatz.