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Hohe Anforderungen an vier Stationen

Abwechslungsreiche Übungsszenarien  waren vorbereitet

161001 Uebungssamstag06Mit Kommentaren wie "richtig geile Übungen" und einem großen Applaus an das Vorbereitungsteam endete die Nachbesprechung des zweiten Übungsnachmittags der Rheinstettener Feuerwehr in 2016. Hinter den über 30 Feuerwehrleuten lag jeweils das Bewältigen von vier verschiedenen Übungsszenarien an den unterschiedlichsten Orten.

Mit je einer erweiteren Staffel fuhren vier Löschfahrzeuge parallel, koordiniert durch den Einsatzleitwagen und Herby, zu den vermeintlichen Unfallorten, ohne vorher den Grund bzw. Einsatzauftrag erhalten zu haben. Dies erschwerte das ganze und sorgte für weitere Anspannung. So musste ein schwer verletzter Schwimmer von einem Ponton am Epplesee so schonend als möglich ans Ufer und danach noch die steile Böschung hinauf gebracht werden. Hierbei kamen Notfallrucksack, Steckleiter, Spineboard, Schleifkorbtrage und etliche Leinen zum Einsatz.

Eine andere Aufgabe bestand darin, mit dem Mehrzweckboot den Epplesee nach einem vermissten Schwimmer abzusuchen. Schnell wurde eine treibende Person gesichtet und mittels Spineboard an Board gehievt.  Nach dem Erlernen von speziellen Gefahren, die mit dem Baggerbetrieb zusammenhängen, war diese Aufgabenstation abgearbeitet.

Eine neue Herausforderung war auf dem Pferdehof Essig, im Dammfeld vorbereitet. Dort mussten zwei verletzte, teils verschüttete Jugendliche im Strohrollenlager gerettet werden. Neben Leitern, Hebe- und Brechwerkzeug war hier vor allem eine genaue Erkundung, Muskelkraft und Teamarbeit gefragt. Eine Besprechung der vorhandenen Gefahren rundete diese Übung ab.

Am vierten Einsatzort, dem Betriebsgelände der Fa. Heil Brennstoffe, wurde ein Heizöltankwagen vorgefunden, der leck geschlagen war. Schnell wurde der Brandschutz sichergestellt und das auslaufende Öl aufgefangen. Sicherung von Gullies und Vorbereiten des Umpumpens in ein fiktiv nachgefordertertes leeres Tankfahrzeug waren die erweiterten Tätigkeiten, die zur Zufriedenheit der Übungsleitung geleistet wurden. Herr Heil persönlich gab noch Hinweise und Infos zum Tankwagen, zu den Tankventilen, Lademengen und Beförderungspapieren. Auch einen kleinen Imbiß hatte er zur Stärkung der Übenden vorbereitet.

Nach rund dreieinhalb Stunden aktiven Übens, hatten alle Teilnehmer alle Aufgaben gelöst und fanden sich zum geselligen Ausklang im zentralen Feuerwehrhaus ein. Stellvertretender Kommandant Torsten Weßbecher war sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen und dankte allen Beteiligten für ihren Einsatz. Ein besonderer Dank gilt Christopher Essig, Besitzer des Pferdehofs und Joachim Heil, Inhaber der Fa. Brennstoffe Heil für ihr Mitwirken und der Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten und Gerätschaften.