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Leichte Ammoniakausströmung im Fleischwerk

Rund 80 Einsatzkräfte im Einsatz, keine Verletzten

20160525 Ammoniakaustritt EDEKA 07Gegen 23:30 am Vorabend des Fronleichnamtag löste eine kleine Undichtigkeit an einer Tiefkühlanlage des Edeka-Fleischwerks im Rheinstettener Industriegebiet die installierte Gaswarnanlage aus. Eine geringe Menge Ammoniakgas, das zum Betreiben der Kühlanlagen vorgehalten wird, war entwichen. Der daraufhin erschallende Räumungsalarm sorgte dafür, das die Mitarbeiter die Werksgebäude verließen und das Sicherheitspersonal die Feuerwehr und den Rettungsdienst gemäß Gefahrenabwehrplan Gefahrstofffreisetzung alarmierte.

So wurden neben den beiden Rheinstettener Feuerwehrabteilungen auch der Gefahrgutzug Karlsruhe Land Süd und damit die Feuerwehren Ettlingen und Malsch, der diensthabende Kreisbrandmeisterstellvertreter Werner Rüssel sowie der Rettungsdienst mit Notarzteinsatzfahrzeug, Rettungswagen und Organisatorischem Leiter sowie das örtliche DRK als „kleine SEG-Einheit“ alarmiert.

Nach Eintreffen der Feuerwehr wurde zunächst der betroffene Bereich abgesucht und gesichert. Die Kräfte des Gefahrgutzuges rüsteten sich vorsorglich mit Chemikalienschutzanzügen aus. Die Einsatzleitung besprach mit Haustechnikern und dem Sicherheitsverantwortlichen die Lage und wertete die vorhandenen Pläne aus. Außerdem wurde eine Fachfirma hinzugezogen und der Stellvertreter des Oberbürgermeister informiert. Rasch konnte dann die Gaszufuhr abgestellt und die Undichtigkeit gestoppt werden. Im Nachgang wurde die Anlage und danach die Räumlichkeiten belüftet. Glücklicherweise konnte der Einsatz nach rund zweieinhalb Stunden als Geruchsbelästigung bezeichnet werden und alle Kräfte wieder einrücken. Im Einsatz waren unter der technischen Leitung des Rheinstettener Feuerwehrkommandanten Jürgen Landhäußer rund 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Die angerückten zwanzig Fahrzeuge wurden vom Rheinstettener Einsatzleitwagen aus koordiniert.