12.000 Liter Heizöl drohten auszulaufen

Anhänger legte sich quer - keine Verletzten

Am Mittwochmorgen um 6:10, wurde die Feuerwehr Rheinstetten zu einem Gefahrgutunfall auf der B36 Höhe Neue Messe in Fahrtrichtung Rastatt alarmiert.
Hier war im Kreuzungsbereich ein mit ca. 12000 Litern Heizöl gefüllter Anhänger eines Tanklasters, vermutlich aufgrund eines Bremsmanövers, umgekippt. Verletzte gab es glücklicherweise nicht.

Die Feuerwehr Rheinstetten sicherte die Einsatzstelle weiträumig ab und fing geringe Mengen an Heizöl, die aus dem Anhänger tropften, mit Bindemittel und Auffangwannen auf, sodass keine unmittelbare Gefahr mehr für die Verkehrsteilnehmer und die Umwelt bestand. Außerdem wurden mehrere Kanaleinläufe abgedichtet um zu verhindern, dass mit Heizöl kontaminiertes Regenwasser in die Kanalisation floss.

Im Laufe des Vormittags wurde dann das Heizöl des Anhängers in herbeigerufene Tanklaster umgefüllt. Danach wurde der leere Anhänger mittels Autokranen von einer Spezialfirma wieder auf die Räder gestellt. Die Umpump- und Bergungsarbeiten zogen sich bis zum Mittag hin.

Im gesamten Einsatzverlauf stellte die Feuerwehr Rheinstetten den Brandschutz sicher und sperrte die Einsatzstelle ab. Zuständige für das Klärwerk und die Umweltschutzbehörde wurden zum Einsatz hinzugezogen.

Die B36 war für den Zeitraum der Bergungs- und Säuberungsarbeiten in Fahrtrichtung Rastatt, auf Höhe der neuen Messe, komplett gesperrt. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet.

Der Oberbürgermeister der Stadt Rheinstetten machte sich vor Ort ein Bild von den Geschehnissen und wurde von Einsatzleiter Jürgen Landhäußer in die Lage eingewiesen

Die Feuerwehr Rheinstetten war unter der Leitung des Kommandanten Jürgen Landhäußer mit sechs Fahrzeugen und 38 Kameraden über sechs Stunden im Einsatz.