Mach Mit

Einsatzstatistik

Einsatzstatistik

Imagefilm

imagefilm homepage animiert

Das Betreten des Dammes im Hochwasserfall ist verboten! 

fireman avatar

In den letzten Wochen wurde der Rheindamm im Stadtteil Neuburgweier durch viele kleine bis mittlere Hochwasser regelmäßig strapaziert. Aus diesem Grund bewacht und kontrolliert die Feuerwehr den Damm auf Rheinstettener Gemarkung von der Dammscharte bis nach Au am Rhein in die Nähe der Forsthütte und bis nach Karlsruhe an die Wehranlage am Fermasee. Ab einem Pegelstand von 7.50 Meter wird dafür sogar eine permanente Dammwache eingerichtet, bei der jeweils zwei Feuerwehrangehörige in Drei-Stunden-Schichten rund um die Uhr vor Ort sind. Bei den regelmäßigen Kontrollgängen wird besonderes Aufmerksamkeit auf Sickerstellen gelegt, welche sich nach und nach ausspülen und erweitern können. Bereits kleine Beschädigungen am Damm können große Auswirkungen haben, weshalb es eine sogenannte Dammschutzverordnung gibt, die auch ein Betretungsverbot der Dammanlage im Hochwasserfall vorsieht!

Doch warum eigentlich?

Schutz des Dammes – durch langeanhaltende und/oder regelmäßige Hochwasser wird die gesamte Dammanlage stark beansprucht und teilweise sogar spürbar „weich“. Daher gilt es jegliche zusätzliche Belastung durch betreten, bereiten oder befahren der Dammanlage zu verhindern.

Schutz der Tiere – durch das Hochwasser wird ein Teil des Lebensraumes der Wildtiere zeitweise überflutet und die Tiere müssen sich in nicht überflutete Gebiete zurückziehen. Personen könnten die vor dem Hochwasser über die Dammanlage flüchtenden Tiere verängstigen und diese durch Panikreaktionen zurück ins Hochwasser treiben.

Schutz der Menschen – in den überfluteten Bereichen kann durch starke Strömungen oder mitgerissenes Treibgut Lebensgefahr bestehen. Das Einhalten der Dammschutzverordnung und dem Betretungsverbot dient daher der eigenen Sicherheit!

Interessierte finden die Dammschutzverordnung zum Nachlesen hier.

Den Weisungen der Dammschutzverordnung und anwesenden Einsatzkräften ist unbedingt Folge zu leisten. Verstöße können mit Bußgeldern geahndet werden und das Stolpern beim Fotografieren der zugegebenermaßen beeindruckend aussehenden Hochwasser-Szenarie im schlimmsten Fall tödlich enden.

Der Damm ist eine wichtige Schutzeinrichtung für unsere Stadt, die alljährlich starken Belastungen ausgesetzt ist und uns alle trockenen Fußes hier leben lässt – daher sollten wir ihn auch mit entsprechendem Respekt behandeln und Rücksicht nehmen!